Zuerst eine Liste mit den Werkzeugen welche ich zur Montage des Bausatzes benütze. Einige Werkzeuge sind zwingend nötig, andere eine willkommene Arbeitserleichterung.
Fotolack entfernenDer Ätzling besteht aus 0,3 mm Messingblech. Die Ätzmaske wurde fototechnisch aufgebracht. Der Fotolack befindet sich noch auf dem Ätzling. Das heißt das gesammte Blech sollte vor Beginn der Arbeiten in Spiritus / Waschbenzin / Pinselreiniger gelegt werden und eventuell vorsichtig mit einem Pinsel gesäubert werden. Das Blech hellt sich nach dieser Prozedur merklich auf. Man kann natürlich auch die Bauteile nach dem Abtrennen einzeln säubern. |
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Löcher auf Maß bringen![]()
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Schienenräumermontage![]() |
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Rangiertritte unter den Puffern![]() Alle Stahldrähte müssen geklebt werden, am besten mit Stabilit Express. Löten ist sehr schwierig. Beim Einkleben immer nur ein Teil verarbeiten und vor dem nächsten warten bis der Kleber hart ist, das erspart Ärger. Nachdem auch noch die Schlauchatrappen befestigt sind (0,5 mm Draht) können die Pufferbohlen am Umlauf abgekantet werden. Dazu den Umlauf zwischen zwei Aluwinkeln (Wangenschoner) so in den Schraubstock spannen, daß nur noch die Pufferbohle und der Biegepfalz zu sehen sind und nun vorsichtig biegen. Man erreicht so nicht 90°, den Rest macht man mit der Hand. |
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Aufstiegsleitern![]() |
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Handgriffe und Rangiertritte![]() ![]() Aus dem 0,5 mm Messingdraht biegt man sich nun die Bremsschläuche und klebt oder lötet sie in die Löcher rechts und links der Kupplungsaufnahme. Jetzt fehlen nur noch die Pufferschraubplatten zu einer vollständigen Pufferbohle. |
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DruckluftbehälterDie Druckluftbehälter waren an der V36 in unterschiedlichster Weise angebracht. Am Häufigsten ist wohl je einer hinter den Rangiertritten. So wie sie auch an den BTTB-Loks angespritzt sind. Diese Teile gehören nicht mit zum Bausatz. sie lassen sich aber einfach aus einem 4 mm Messingstab sägen und zufeilen. Eventuell muß die Rückseite etwas abgeflacht werden. Weitere Luftbehälter können aus Messingstäben mit anderen Durchmessern gearbeitet werden. |
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Anbringen des Umlaufs am FahrgestellDa es zwei Varianten des Umlaufs gibt muß ich hier auch zwei unterschiedliche Montageanleitungen geben. In beiden Fällen muß ein Großteil des alten Umlaufs entfernt werden. Dabei hilft ein Cutter und ein Drehmel o.ä. mit Fräse.Umlauf mit Aussparungen für RastnasenHier bleibt vom alten Umlauf folgendes stehn:
Die über den Rahmen stehenden Seiten der Pufferbohle werden komplett entfernt. Der Rest der Pufferbohle muß je 0,6 - 0,7 mm abgefeilt werden, damit der neue Umlauf über den Rahmen passt. Den Rahmen vorsichtig bearbeiten und immer wieder probieren. Wenn man den Steg um die Rastnasen stehen läßt, müssen diese ebenfalls etwas flacher gefeilt werden, damit der Umlauf wieder die selbe Höhe bekommt. Der lackierte Umlauf wird dann mit Stabilit Express eingeklebt. Umlauf ohne Aussparungen für RastnasenDiese Variante ist für Modelle entstanden die ihre Rastnasen im Laufe eines ereignisreichen Modelllebens schon eingebüßt haben. Hier wird der Umlauf ähnlich bearbeitet wie oben, aber die Stege für die Rastnasen fallen natürlich weg. Dafür bleiben die Pufferbohlen stehn. Sie werden benötigt um mit den Puffern das Umlaufblech festzustecken. Die Pufferbohlen müssen ebenfalls so abgefeilt werden, daß der neue Umlauf darüber passt. Der lackierte Umlauf wird bei dieser Variante am Gehäuse festgeklebt und beides gemeinsam mit den Puffern am Rahmen festgesteckt.
Ein MittelwegFür rastnasenlose Gehäuse gibt es noch eine andere Möglichkeit. Einfach aus den Resten des Ätzrahmens neue Rastnasen mit langem Steg biegen und ins Gehäuse kleben. Dafür wird das Umlaufblech ohne Rastnasen dann genauso montiert, wie eins mit Aussparungen. |
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Nun noch ein paar Biler zur Veranschaulichung |
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und noch 2 Bilder von Basilius und seinen Umbauten![]() ![]() |